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Architektin Dipl.-Ing. Anne Niemann
Technische Universität München
Anne Niemann studierte Architektur in München und Madrid. Nach ihrem Diplom war sie als selbständige… mehr lesen
Bauen mit Laubholz
Bis ins 18. Jahrhundert kam hauptsächlich Laubholz, insbesondere das Holz der Eiche, im konstruktiven Bereich zum Einsatz. Erst durch in Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum und großen Kriegen stehenden Rodungen wurde Nadelholz als Ersatzmaterial akzeptiert. Doch unser heutiges Bauholz Nummer eins, die Fichte, ist durch die Folgen des Klimawandels gefährdet.
Dürreperioden in Folge des Temperaturanstiegs, Borkenkäferbefall und Stürme führten in den letzten Jahren zu großen Waldschäden. Ein Umbau der bisher üblichen Monokulturen hin zu Mischwäldern mit resistenteren Baumarten ist die Folge. Dadurch wird auch der Anteil an Laubholzarten in europäischen Wäldern wachsen.
Der weltweit boomende Holzbau verlangt nach neuen Produkten. Die rasante Entwicklung des modernen Holzbaus bis über die Hochhausgrenze hinaus benötigt Hochleistungswerkstoffe, um weiterhin allen Aufgaben gerecht zu werden. Laubholzwerkstoffe können dazu beitragen.
Durch neue Produktionsmethoden und Verarbeitungsprozesse werden wirtschaftlich konkurrenzfähige Produkte entwickelt, die dem Bausektor neue Möglichkeiten bieten.
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